Informationen zu PFAS

Warum veröffentlichen wir das?

Da PFAS in vielen Alltagsprodukten vorkommen und weit verbreitet sind, besteht ein starkes öffentliches Interesse an Informationen über diese Chemikalien. Die Veröffentlichung unterstützt die Transparenz und ermöglicht es der Öffentlichkeit, fundierte Entscheidungen zu treffen. Die Veröffentlichung von Informationen zu PFAS im öffentlichen Interesse trägt somit zur allgemeinen Gesundheit und Sicherheit, zum Umweltschutz und zur Förderung eines informierten und engagierten Bürgertums bei.

Was sind PFAS?

Chemisch sind PFAS im weiteren Sinn organische Verbindungen verschiedener Kettenlängen, bei denen die Wasserstoffatome durch Fluoratome ersetzt sind – vollständig (perfluoriert) oder teilweise (polyfluoriert). Im engeren Sinn bezeichnet PFAS fluorierte organische Verbindungen mit einer funktionellen Gruppe wie einer Säure- oder einer Alkoholgruppe. Diese werden in der vorliegenden Veröffentlichung vor allem betrachtet. Die bekanntesten Vertreter sind PFOS (Perfluoroktansulfonsäure) und PFOA (Perfluoroktansäure). Sie werden bereits seit den 1950er-Jahren hergestellt und verwendet. Zu den beiden Stoffen liegen am meisten toxikologische und andere wissenschaftliche Informationen vor. Seit einiger Zeit werden vermehrt andere PFAS verwendet. Dazu gehören polyfluorierte Stoffe, die auch Vorläuferverbindungen oder Präkursoren genannt werden, weil sie in der Umwelt zu den stabilen perfluorierten PFAS umgewandelt werden. Sie stellen den größten Teil der PFAS dar. PFAS der neuesten Generation sind z. B. ADONA und GenX, sogenannte Perfluorether, bei denen die fluorierte Kohlenstoffkette Brücken aus Sauerstoffatomen enthält.

Daneben gibt es PFAS, die neben Fluor auch Chloratome in ihrer Struktur enthalten. Über die meisten neueren PFAS haben Behörden und Wissenschaftler kaum Informationen zu den genauen chemischen Strukturen, zu den Verwendungen, zum Verhalten der Stoffe in der Umwelt und zu den Wirkungen auf Mensch und Umwelt.
Quelle: Magazin des Umweltbundesamtes

Informationen zu PFAS Link
Schwerpunkt: Das Magazin des Umweltbundesamtes
PFAS – Gekommen, um zu bleiben
Anschauen (PDF)
Umweltbundesamt für Mensch & Umwelt
Untersuchung des Vorkommens von PFAS (Per‐ und polyfluorierte Alkylverbindungen) in Abfallströmen
Abschlussbericht
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Fachbeitrag: Kreislaufwirtschaft, Energie, Klärschlamm
Direktverwertung von Aschen aus der Klärschlammverbrennung als Phosphatdünger – das Praxisbeispiel Ulm
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Christoph Krakau – Umweltministerium
PFAS: Bedeutung als Chemikalie im Boden und Grundwasser
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SWR Aktuell
Erörterungstermin in Kehl: Sorge um PFAS in Brennstoffen für Biomasseheizkraftwerk
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PYREG – NET ZERO TECHNOLOGY
Karbonisierung von Klärschlamm entfernt Schadstoffe für Umwelt und menschliche Gesundheit
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EU-Recycling
PFAS – Abkürzung für „Problematische fiese Abfall-Stoffe“?
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KIT – Karlsruher Institut für Technologie
Polyfluorierte organische Substanzen messen und mindern.
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KIT – Karlsruher Institut für Technologie
Keine signifikanten PFAS-Emissionen durch Abfallverbrennung
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